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HACCP-Dokumentation digitalisieren: Mehr Effizienz in Großküchen

Als erfahrener Softwareingenieur hat sich Christofer Weßeling seit Jahren auf die Digitalisierung in der Gemeinschaftsverpflegung spezialisiert. Während der Entwicklung von Kibi Scada besuchte er zahlreiche GV-Einrichtungen, um die Software so praxisnah wie möglich zu gestalten. Durch direkte Gespräche mit Mitarbeitenden und Managern kennt er die branchenspezifischen Herausforderungen im Detail und entwickelt Lösungen, die echten Mehrwert im Küchenalltag schaffen.
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HACCP-Dokumentation digitalisieren: Mehr Effizienz in Großküchen
📌 Expertenbeitrag von unserem Partner Christofer Weßeling, CEO bei Weslink und Projektpartner in der Entwicklung von Kibi Scada. Dieser Artikel ist aus seiner Perspektive geschrieben.
In der hektischen Welt moderner Großküchen sehe ich täglich, wie Küchenleiter und ihre Teams unter Druck stehen. Das hat Folgen für die Arbeitsabläufe und die psychische Gesundheit. Sie müssen hohe Qualität liefern und viele Dokumentationspflichten erfüllen.
Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das vielen Betrieben schlaflose Nächte bereitet: die HACCP-Dokumentation.
In meiner Rolle als Geschäftsführer von Weslink und Mitentwickler von Kibi Scada, einem intelligenten Großküchen-Leitstand, ist mir dieses Anliegen besonders wichtig.
Die Realität in deutschen Großküchen
Wenn ich Küchen besuche – in Krankenhäusern, Seniorenheimen oder Kantinen – sehe ich oft das gleiche Bild: Überlastete Mitarbeiter jonglieren mit Kochlöffeln und Thermometern. Gleichzeitig notieren sie Temperaturen auf zerknitterten Papierbögen. Diese Szene ist nicht nur ineffizient, sie ist auch ein Risiko für die Lebensmittelsicherheit.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Täglich 45 Minuten Dokumentationsaufwand pro Mitarbeiter
- Personalkosten von über 6.800 Euro jährlich allein für die manuelle Dokumentation
- Versteckte Risiken durch menschliche Fehler und unvollständige Aufzeichnungen
Warum die traditionelle Papierdokumentation versagt
In meiner Arbeit mit Großküchen identifiziere ich immer wieder vier kritische Problembereiche:
1. Personalengpässe behindern Kontrollen: Der Fachkräftemangel in der Gastronomie ist allgegenwärtig. Wenn ohnehin zu wenig Personal da ist, werden Routinekontrollen oft vernachlässigt oder hastig durchgeführt. Das Resultat: Lücken in der Dokumentation, die bei Kontrollen zum Problem werden.
2. Zeitdruck führt zu Fehlern: Unter Stress werden Temperaturen geschätzt statt gemessen, Werte nachträglich "schöngeschrieben" oder ganz vergessen. Diese menschlichen Fehler sind verständlich, aber gefährlich im Umgang mit Lebensmitteln.
3. Papierchaos bei Audits: Wer kennt es nicht? Der Kontrolleur steht vor der Tür. Plötzlich ist der Ordner mit den Temperaturprotokollen verschwunden. Oder die Werte sind unvollständig.
4. Versteckte Kosten: Neben der Arbeitszeit gibt es versteckte Kosten. Diese entstehen durch Lebensmittelverluste bei Temperaturabweichungen. Auch Bußgelder bei schlechter Dokumentation zählen dazu. Zudem gibt es Mehraufwand bei Nachkontrollen.
Die digitale Lösung: Mehr als nur Zeitersparnis
Als ich mit meinem Team begann, Kibi Scada zu entwickeln, war unsere Vision klar. Küchenteams sollten sich auf das konzentrieren können, was sie am besten können: kochen. Die Technik ermöglicht eine digitale Überwachung, die betroffene Mitarbeiter entlastet.
Automatisierung als Gamechanger
Die Digitalisierung der HACCP-Dokumentation bringt vier entscheidende Vorteile:
1. Lückenlose Überwachung: Sensoren messen kontinuierlich Temperaturen in Kühlräumen, Geräten und bei der Speisenausgabe. Kein manuelles Ablesen mehr, keine vergessenen Messungen.
2. Sofortige Alarmierung: Wenn Temperaturen kritische Werte erreichen, erfolgt die Benachrichtigung in Echtzeit – nicht erst bei der nächsten Routinekontrolle.
3. Rechtssichere Dokumentation: Alle Daten werden automatisch archiviert und sind jederzeit abrufbar. PDF-Berichte für Audits sind mit wenigen Klicks erstellt.
4. Intelligente Checklisten: Digitale Checklisten erinnern automatisch an Aufgaben. Sie helfen dem Personal, alle notwendigen Kontrollen strukturiert durchzuführen.
Praxisbeispiel: Die Transformation einer Krankenhausküche
Warum die Digitalisierung der Dokumentation gewinnbringend ist?
Lassen Sie mich ein beispielhaftes Szenario aus unserer Arbeit teilen. Eine Krankenhausküche mit 300 Betten hatte täglich 45 Minuten Dokumentationsaufwand pro Mitarbeiter. Nach der Einführung von Kibi Scada reduzierte sich dieser Aufwand auf 6 Minuten.
Die Einsparungen:
- 39 Minuten weniger Dokumentationsaufwand täglich
- 6.290 Euro weniger Personalkosten jährlich
- 85% weniger Zeitaufwand für HACCP-Dokumentation
Hinweis: Die genannten Zahlen wurden von einer KI basierend auf branchentypischen Erfahrungswerten ermittelt und dienen der Veranschaulichung.
Aber noch wichtiger: Die Küche hat heute eine ständige Überwachung aller wichtigen Kontrollpunkte. Bei Audits kann sie in Minuten alle nötigen Nachweise zeigen.
Der Weg zur digitalen HACCP-Dokumentation
Die Umstellung mag zunächst komplex erscheinen, aber mit dem richtigen Ansatz ist sie reibungslos möglich. Unser bewährter 4-Schritte-Plan:
Schritt 1: Bestandsaufnahme Analyse der aktuellen Dokumentationsprozesse und Identifikation der kritischen Kontrollpunkte.
Schritt 2: Lösungsauswahl Beratung und Auswahl der passenden Module – von einfachen Checklisten bis zur vollautomatischen Geräteüberwachung.
Schritt 3: Implementierung Schnelle Einrichtung der Software und Erstellung maßgeschneiderter Checklisten.
Schritt 4: Schulung Kompakte 60-Minuten-Schulungen für maximale Akzeptanz im Team.
Blick in die Zukunft: Was uns erwartet
Die Digitalisierung der HACCP-Dokumentation ist erst der Anfang. Künftig werden wir mit unserem Team folgende Entwicklungen vorantreiben:
- Predictive Maintenance: KI-basierte Vorhersage von Geräteausfällen
- Intelligente Workflows: Automatisierte Prozesse basierend auf Echtzeitdaten
- Schnittstellen zur Warenwirtschaft: Nahtlose Verbindung von Planung, Lagerung und Verarbeitung
Papier war gestern – die Zukunft ist digital
Die Digitalisierung der HACCP-Dokumentation ist keine Zukunftsmusik mehr. Sie ist heute verfügbar und bereits in vielen Küchen erfolgreich im Einsatz.
Mit der digitalen Dokumentation gehen viele Vorteile einher. Wer heute noch auf Papier und Stift setzt, verschwendet nicht nur Zeit und Geld, sondern geht auch unnötige Risiken ein. Sei es im Umgang mit Lebensmitteln oder der psychischen Gesundheit.
Als Geschäftsführer von Weslink sehe ich täglich, wie unser Team mit Kibi Scada das Arbeiten in Großküchen revolutioniert. Unsere Überzeugung: Sie kochen, wir unterstützen. So einfach sollte moderne Küchentechnik sein.
Jetzt durchstarten mit digitaler HACCP-Dokumentation
Bereit für den nächsten Schritt in Richtung effizienterer Küchenprozesse? Wir haben die passende Lösung für dich:
- 🚀 Kostenlose Digitalberatung: In einem persönlichen Gespräch prüfen wir gemeinsam, ob deine HACCP-Dokumentation digitalisierbar ist und welche Maßnahmen sinnvoll sind.
- 💬 WhatsApp Support: Stell uns deine Fragen direkt über WhatsApp – unsere Experten für digitale HACCP-Systeme beraten dich unkompliziert und praxisnah.
- 🎯 Demo anfragen: Erlebe Kibi Scada live in Aktion und erhalte konkrete Handlungsempfehlungen für die Umsetzung.
💡 Tipp: Nutze unseren schnellen WhatsApp-Service, um in wenigen Minuten zu klären, welche Schritte für eine digitale HACCP-Dokumentation notwendig sind. Unsere Spezialisten begleiten dich vom ersten Check bis zur Umsetzung.

FAQs
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Als erfahrener Softwareingenieur hat sich Christofer Weßeling seit Jahren auf die Digitalisierung in der Gemeinschaftsverpflegung spezialisiert. Während der Entwicklung von Kibi Scada besuchte er zahlreiche GV-Einrichtungen, um die Software so praxisnah wie möglich zu gestalten. Durch direkte Gespräche mit Mitarbeitenden und Managern kennt er die branchenspezifischen Herausforderungen im Detail und entwickelt Lösungen, die echten Mehrwert im Küchenalltag schaffen.
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