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Die Auswirkungen des neuen Koalitionsvertrags auf die Gastronomie

Die Auswirkungen des neuen Koalitionsvertrags auf die Gastronomie

Vielfältige Chancen für Gastronomen – 7% Mehrwertsteuer, Wochenarbeitszeit und neue Förderprogramme

Die Bildung der neuen Koalition aus Union und SPD bringt einige bedeutende Änderungen für die Gastronomiebranche mit sich. Diese politischen Vereinbarungen haben das Potenzial, die Branche nachhaltig zu beeinflussen. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Änderungen und ihre Vorteile für Gastronomen.

7% Mehrwertsteuersatz kehrt zurück

Entgegen früherer Befürchtungen gibt es eine positive Nachricht: Die reduzierte Mehrwertsteuer von 7% für Speisen in der Gastronomie wird ab dem 01.01.2026 wieder eingeführt. Diese Entscheidung wurde nach intensiven Verhandlungen getroffen und gibt der Branche die dringend benötigte Planungssicherheit. Der DEHOGA hatte sich intensiv für diese Maßnahme eingesetzt, da viele Betriebe nach der Pandemie und den Energiekrisen weiterhin mit wirtschaftlichen Herausforderungen kämpfen.

Unser Tipp: Prüfen Sie frühzeitig mit Ihrem Kassensystem-Anbieter, ob sich der Mehrwertsteuersatz unkompliziert anpassen lässt. Falls nicht, ziehen Sie einen Kassenwechsel in Erwägung. Ein modernes Kassensysteme für die Gastronomie bietet oft einfache Anpassungsmöglichkeiten und kann so Ihre Verwaltung erheblich erleichtern.

Verpflichtende elektronische Bezahlmöglichkeiten

Die neue Koalition plant, alle Betriebe zu elektronischen Bezahlungsmöglichkeiten zu verpflichten. Jeder Gastronomiebetrieb muss künftig mindestens eine gängige elektronische Zahlungsmethode neben Bargeld anbieten. Diese Regelung soll die Digitalisierung vorantreiben und Steuerhinterziehung erschweren. Für kleine Betriebe, die bisher nur Barzahlung akzeptierten, bedeutet dies Investitionen in entsprechende Infrastruktur. Dennoch sind damit viele Vorteile verbunden, die die Gastronomiebetriebe nachhaltig optimieren.

  • Durch digitale Zahlungsmethoden beschleunigen Sie den Zahlungsprozess und reduzieren die Fehlerquote bei der Abrechnung.
  • Auch die Zufriedenheit Ihrer Kunden wird gesteigert, da der Großteil der Gäste bargeldlose Zahlungen bevorzugt. 20% der Gäste meiden sogar Gastronomiebetriebe, die keine digitalen Zahlungsmethoden anbieten.
  • Zudem erhöhen sie nachweislich das Trinkgeld, da diese Systeme eine automatische Trinkgeldabfrage integriert haben.

Unser Tipp: Nutzen Sie die Paymentlösungen Ihres Kassensystem-Anbieters. Moderne Kassensysteme bieten ein breites Portfolio. Auch ein Gastronomie Bestellsystem kann für das Angebot von digitalen Zahlungsmethoden genutzt werden.

Digitalberatung

Reform des Arbeitszeitgesetzes: Wochenarbeitszeit statt Acht-Stunden-Tag

Eine der wichtigsten Änderungen betrifft das Arbeitszeitgesetz. Statt der bisherigen Begrenzung auf acht Stunden täglich soll künftig die wöchentliche Arbeitszeit im Fokus stehen. Diese Flexibilisierung ermöglicht es Gastronomiebetrieben, das Personal bedarfsgerechter einzusetzen – etwa an umsatzstarken Wochenenden länger, dafür an schwächeren Tagen kürzer. Damit einhergeht die Absicht, die Pflicht zur elektronischen Erfassung von Arbeitszeit unbürokratisch zu regeln und für kleinere Unternehmen angemessene Übergangsregeln vorzusehen. Die Arbeitnehmerseite sieht diese Entwicklung kritisch, während Branchenvertreter die höhere Flexibilität begrüßen. Das Vorhaben soll in Absprache mit Arbeitgebern und Gewerkschaften ausgestaltet werden.

Mindestlohnerhöhung auf 15 Euro

Die Koalition aus Union und SPD plant eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 € bis 2026. Diese Maßnahme stellt Betriebe vor eine klare Herausforderung: Jede Arbeitsstunde wird teurer! Schon heute sind Personalkosten einer der größten Kostenfaktoren in Gastronomie und Hotellerie. Ein Plus von mehreren Euro pro Stunde bedeutet, dass sich falsche Personalentscheidungen noch drastischer auf die Wirtschaftlichkeit auswirken und eine strategische Neuausrichtung unumgänglich wird.

Unser Tipp: Reduzieren Sie Ihren zeitlichen Aufwand der Personalplanung durch dein Einsatz einer Dienstplan-Software für Ihre Gastronomie.  Diese ermöglicht eine bedarfsgerechte Einsatzplanung unter Berücksichtigung der neuen gesetzlichen Regelungen. Zudem bieten Ihnen diese Tools die Möglichkeit der Zeiterfassung und geben einen transparenten Überblick über Ihre Personalkosten, um diese effektiv zu managen und Einsparpotenziale aufzudecken.

Neue Fördermaßnahmen für nachhaltige Gastronomie

Mit einem Förderbudget von 250 Millionen Euro unterstützt die Koalition Betriebe, die auf nachhaltige Gastronomie setzen. Betriebe, die in energieeffiziente Küchentechnologie, Abfallreduktion und regionale Lieferketten investieren, können mit finanzieller Unterstützung rechnen. Ein Gesamtbudget von 250 Millionen Euro soll über die nächsten vier Jahre bereitgestellt werden.

Unser Tipp: Ein Warenwirtschaftssystem für Gastronomie hilft dabei, Lebensmittelabfälle zu reduzieren und lokale Lieferketten aufzubauen. Intelligente Bestandsmanagement-Systeme minimieren Überbestände und reduzieren Food Waste. Energiemanagementsoftware überwacht und optimiert den Energieverbrauch von Küchengeräten. Diese Systeme dokumentieren gleichzeitig Ihre Nachhaltigkeitsbemühungen – perfekt für Förderanträge und Marketing.

Digitalisierungsoffensive für kleine und mittlere Betriebe

Die Regierung plant eine breit angelegte Digitalisierungsoffensive. Kleine und mittlere Gastronomiebetriebe können Zuschüsse für die Einführung digitaler Bestellsysteme und Bezahlsysteme beantragen. Auch die Umstellung auf digitale Kassensysteme und die Implementierung von Kundenbindungsprogrammen sollen gefördert werden.

Unser Tipp: Ein vollständig integriertes Gastronomie Bestellsystem verbessert das Gästeerlebnis und steigert gleichzeitig die Effizienz. Vom digitalen Speiseplan über mobile Bestellungen bis hin zur automatisierten Küchenkommunikation – moderne Systeme optimieren den gesamten Bestell- und Serviceprozess. Die Einbindung eines Gastronomiereservierungssystems mit Online-Tischreservierung und automatischen Erinnerungen reduziert No-Shows und erhöht die Planungssicherheit.

Fazit

Der neue Koalitionsvertrag bringt überwiegend positive Signale für die Gastronomiebranche. Die Rückkehr zum 7%-Mehrwertsteuersatz und die Flexibilisierung der Arbeitszeiten kommen den langfristigen Forderungen der Branche entgegen. Gleichzeitig stellen die Verpflichtung zu elektronischen Bezahlmöglichkeiten und der fortschreitende Digitalisierungsdruck für traditionelle Betriebe Herausforderungen dar. Gastronomen sollten sich frühzeitig mit den neuen Regelungen auseinandersetzen und ihr Geschäftsmodell entsprechend anpassen. 

Die Digitalisierung Ihres Betriebs muss Sie keine wertvolle Zeit kosten. Die Experten von LUSINI Digital stehen Ihnen mit unverbindlichen Beratungsgesprächen zur Seite, analysieren genau Ihren individuellen Bedarf und finden gemeinsam mit Ihnen die optimale Lösung – und das alles, ohne dass Sie selbst Zeit investieren müssen.

Nutzen Sie die Chancen der Digitalisierung und Innovation in der Gastronomie, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Ihre Prozesse zu optimieren. Von einem Gastronomie Kassensystem, über eine Dienstplan Software bis hin zu einem digitalen Warenwirtschaftssystem für Gastronomie – die richtige Technologie kann Ihnen helfen, die neuen Herausforderungen erfolgreich zu meistern und die Zukunft der Gastronomie zu gestalten.

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